Fast überall auf der Welt boomt die Religion. In Deutschland ist sie auf dem Rückzug. Die Zahl der Christen sinkt seit Jahren. Nur noch jeder vierte Westdeutsche und jeder achte Ostdeutsche wird religiös erzogen. Im Islam sehen mehr als 50 Prozent eine Bedrohung.
Was ist da los? Ist Deutschland auf dem Weg, ein Land ohne Christen zu werden? Warum ist die Stimmung gegenüber Muslimen hierzulande schlechter als anderswo? Wie viel Religion braucht eine tolerante Gesellschaft?
Darüber spricht Wolfgang Reinbold mit Prof. Dr. Gerhard Wegner, Direktor des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Evangelischen Kirche in Deutschland, Nils Friedrichs, Soziologe im Projekt „Religiöser Pluralismus“ der Universität Münster, und mit dem Vorsitzenden der Islamischen Gemeinschaft Braunschweig, Dr. Sadiqu Al-Mousllie.